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Lebensmittelverschwendung und Hotellerie und Gastronomie

Wichtige Verbrauchertrends

Das Thema Lebensmittelverschwendung nimmt im Verbraucherverhalten immer mehr Raum ein. Tatsächlich sind laut einer Umfrage des IFOP (Französisches Institut für öffentliche Meinung) 90 % der Franzosen über dieses Thema besorgt, 44 % von ihnen sagen, dass es „sehr“ sei. Es ist daher ein Thema, das ihre Konsumentscheidungen bestimmt.

In Frankreich werden jedes Jahr umgerechnet 10 Millionen Tonnen verzehrbare Lebensmittel verschwendet. Auch die ökologischen Auswirkungen sind erheblich: Nach dem Transport verursachen Lebensmittelabfälle weltweit die meisten Treibhausgase.

Verbraucher sind sich insbesondere seit der Gesundheitskrise des Klimanotstands und damit der Bedeutung der Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks bewusst geworden. Die Umsetzung einer Anti-Abfall-Politik in Hotel- und Gastronomiebetrieben ist daher notwendig geworden. Denn es ist nicht nur ein Verkaufsargument und eine Loyalität gegenüber den Kunden, sondern auch eine Notwendigkeit, sich an der Reduzierung von Treibhausgasen zu beteiligen.

Warum einen Anti-Food-Waste-Ansatz in der Hotel- und Gastronomiebranche umsetzen?

Über die Klima- und Verhaltensprobleme hinaus ermöglicht die Abfallbekämpfung auch erhebliche Einsparungen für Gastronomiebetriebe. Laut einer Studie von Winnow, einem Start-up, das sich auf die Reduzierung von Lebensmittelabfällen spezialisiert hat, werden rund 25 % der Lebensmitteleinkäufe in Hotels verschwendet. Eine weitere Studie der NGO „champion 12.3“ belegt, dass die Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung dieser Verluste eine Kapitalrendite von bis zu 600 % innerhalb von 3 Jahren ermöglichen würde.

Laut ADEME wirft ein Restaurant bei 500 Gedecken pro Tag zwischen 15 und 20 Tonnen Produkte pro Jahr weg, was einem Betrag von 30.000 bis 40.000 Euro entspricht, die in den Müll geworfen werden.

Über den finanziellen Anreiz hinaus verpflichtet das Gesetz gegen Verschwendung vom 10. Februar 2020 gewerbliche Restaurants dazu, ihre Lebensmittelverschwendung bis 2030 um 50 % im Vergleich zum Niveau von 2015 zu reduzieren. Es ist daher höchste Zeit, einen Ansatz zur Erreichung dieses verbindlichen Ziels in Angriff zu nehmen.

Die Bedeutung der Identifizierung des Ursprungs von Lebensmittelabfällen

Bevor man überhaupt nach Lösungen sucht, muss man verstehen, welche Hebel für das Unternehmen am relevantesten sind. Dazu ist es wichtig, eine gründliche Analyse der Lebensmittelabfälle im Esszimmer und in der Küche durchzuführen.

Wenn Sie wissen, welche Lebensmittel wie oft oder zu welcher Tageszeit in der Küche weggeworfen werden, können Sie Ihre Vorräte besser verwalten und Ihre Menüs besser planen. Für den Erfolg eines Gastronomiebetriebes ist eine effiziente und intelligente Bestandsverwaltung notwendig.

Die Überwachung der Abfallzusammensetzung im Speisesaal hilft, die Essensvorlieben der Kunden zu verstehen und so die angebotenen Menüs anzupassen. Durch das Entfernen von Gerichten, die regelmäßig weggeworfen werden, können Sie erhebliche Vorbereitungszeit und finanzielle Einsparungen erzielen.

Die Kontrolle der Lebensmittelverschwendung erfordert Zeit und Engagement seitens der Betriebe, aber die langfristigen Vorteile sind nicht zu vernachlässigen. Darüber hinaus gibt es Lösungen, wie sie beispielsweise von vorgeschlagen werden  Kikleo, um Gastronomen dabei zu unterstützen und ihnen die Arbeit zu erleichtern.

Bestehende Lösungen für den Hotel- und Gastronomiebereich

  • Geben Sie Qualität Vorrang vor Quantität. 
Ob in den Portionen, die auf dem Teller serviert werden, oder in den Buffet-Gerichten. Es empfiehlt sich, die Produktauswahl einzuschränken, da der Kunde tendenziell größere Augen als seinen Bauch hat. Es kann interessant sein, an der Größe der Teller zu arbeiten, um sich zu zwingen, weniger zu servieren.

Dieses Prinzip gilt auch für die Entwicklung seiner Karte. Besser ist es, weniger Gerichte anzubieten, dafür aber auszuwählen  saisonale, lokale und hochwertige Zutaten. Dadurch verringert sich auch das Volumen Ihrer Einkäufe und damit die Wahrscheinlichkeit, dass Sie 25 % Ihrer Bestellungen verlieren.

  • Entwickeln Sie Anti-Abfall-Rezepte
Diese Rezepte sind ein beliebter Trend in Haushalten und großen Gourmetküchen und bestehen darin, alle Zutaten zu verwenden und nichts wegzuwerfen. Diese Rezepte fördern nicht nur die Kreativität, sondern können Ihnen auch dabei helfen, auf den Kauf von Grundzutaten wie Soßengrundlagen oder Brühen zu verzichten.

  • Bauen Sie Partnerschaften mit Verbänden auf
Gut essen ist ein Luxus. Heute hat in Frankreich jeder zehnte Mensch Schwierigkeiten beim Essen. Es gibt immer mehr Plattformen oder Vereine wie Le Chaînon Manquant, die es ermöglichen, das, was noch am selben Tag konsumierbar ist, an Menschen in Not zu verteilen. Diese Art der Praxis ist nicht nur unterstützend und ökologisch, sondern steht auch im Einklang mit den immer ausgeprägteren sozialen Werten der Verbraucher.

  • Nutzen Sie Anti-Abfall-Anwendungen
Too Good To Go, Phénix und Optimiam sind Anwendungen, die es Profis ermöglichen, noch am selben Tag zu verkaufen, was noch gut ist, und gleichzeitig die Verbraucher glücklich zu machen: Es ist für jeden etwas dabei. Zur Veranschaulichung: Bei Too Good To Go wurden 36 Millionen Mahlzeiten eingespart, die andernfalls im Müll gelandet wären und schließlich verkauft wurden.

  • Schaffen Sie in Ihrem Unternehmen einen positiven Kreislauf
Für Restaurants mit dieser Möglichkeit kann es interessant sein, einen eigenen Gemüsegarten und/oder Aromagarten anzulegen. Dadurch ist es zwar möglich, qualitativ hochwertige Produkte anzubieten, aber auch nur das zu verwenden, was die Küche an diesem Tag benötigt. Wenn Sie der Logik folgen und Ihren organischen Abfall recyceln, können Sie ihn als natürlichen Dünger für den Anbau Ihrer eigenen Produkte verwenden.

Das Recycling Ihrer organischen Abfälle ist jedoch keineswegs nur denjenigen vorbehalten, die über einen eigenen Gemüsegarten verfügen. Es gibt viele Anbieter, die an die Bedürfnisse jedes Betriebs angepasste Lösungen anbieten, um seinen eigenen Kompost herzustellen oder seinen Bioabfall zu spenden, damit er anschließend recycelt werden kann.

Daher liegt es auf der Hand, dass es für gewerbliche Gastronomiebetriebe notwendig und vorteilhaft ist, Maßnahmen zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung umzusetzen. Dies ist nicht nur ein Verkaufsargument, sondern ermöglicht auch erhebliche finanzielle Einsparungen und das Angebot qualitativ hochwertigerer Produkte bei gleichzeitiger Wahrung eines ökologischen Ansatzes.

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