10 Anti-Müll-Tipps in der Gemeinschaftsverpflegung
In Frankreich werden jedes Jahr 10 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, davon 2,8 Tonnen in der Gemeinschaftsverpflegung. Es gibt jedoch viele Anti-Verschwendungs-Tipps, um diesem Problem entgegenzuwirken.
Diese Verschwendung bedeutet so viele Lebensmittel, die wiederverwendet oder aufgewertet, aber auch und vor allem vermieden werden können. Und diese Verschwendung zu vermeiden bedeutet auch, Geld zu sparen, den CO2-Fußabdruck Ihres Restaurants zu reduzieren und neue Gesetze (EGAlim, AGEC und Garot) einzuhalten. Wir haben daher unsere 10 besten Tipps aufgelistet, um Lebensmittelverschwendung langfristig zu reduzieren.
Diese Empfehlungen zielen nicht nur darauf ab, Abfall zu minimieren, sondern auch konkrete Änderungen in den Gewohnheiten von Gästen und Catering-Personal anzuregen.
Tipp Nr. 1: Machen Sie eine Diagnose Ihrer Lebensmittelverschwendung
Die Lebensmitteldiagnose bietet die Möglichkeit, die Bedürfnisse und verschiedenen Ernährungspräferenzen Ihrer Gäste zu untersuchen, um ihnen angepasste und qualitativ hochwertige Menüs vorzuschlagen. Es hilft auch, Lebensmittel zu identifizieren, die häufig verschwendet werden, und bietet so Möglichkeiten, auf die Sie Ihre Bemühungen konzentrieren können. Welche Methode auch immer zur Erstellung dieser Diagnose gewählt wird, es ist unbedingt erforderlich, im Vorfeld eine Bestandsaufnahme durchzuführen, um die bereits ergriffenen Maßnahmen und den Sensibilisierungsgrad des Personals zu ermitteln. Diese Diagnose kann durch manuelles Wiegen, aber auch durch digitale Lösungen erfolgen.
Diese Tools ermöglichen ein besseres Verständnis von Verschwendung dank präziser Daten über die Wertschätzung der Gäste. Anhand dieser Daten können dann konkrete, auf den Fall des jeweiligen Restaurants abgestimmte Maßnahmen ergriffen werden.
Um mit dieser Diagnose zu beginnen, bietet unser Whitepaper die Grundlagen zur Diagnose von Lebensmittelverschwendung in Restaurants.
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Tipp #2: Bieten Sie angemessene Portionen an
Die Portionen variieren je nach Alter, körperlicher Aktivität, Größe, aber auch den Essgewohnheiten Ihrer Gäste. Beispielsweise empfehlen wir für einen Erwachsenen/Jugendlichen eine Portion Fleisch zwischen 80 und 100 Gramm pro Tag, während für ein Kind in der Grundschule die Portion eher bei 60 Gramm liegen wird. Noch größer ist der Unterschied bei einem Kindergartenschüler, der stattdessen eine 40-g-Portion Fleisch pro Tag benötigt.
Diese Empfehlungen stammen von der GEM-RCN (Gemeinschaftsverpflegungs- und Ernährungsmarktstudiengruppe), deren Aufgabe es ist, die Ernährungsqualität der in Gemeinden servierten Mahlzeiten zu verbessern. Die GEM-RCN-Empfehlungen empfehlen auch Ernährungsziele je nach Gast, Empfehlungen für die verschiedenen Arten von Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen (Schule, Gefängnis, Senioren usw.), aber auch Ratschläge zur Verbesserung der Menüs.
Tipp Nr. 3: Bewerben Sie saisonale und lokale Produkte
Die Förderung besserer Produkte bedeutet auch, die Zufriedenheit der Gäste zu steigern und Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.
Seit dem 1. Januar 2022 verlangt das Egalim-Gesetz, dass die Gemeinschaftsverpflegung mindestens 50 % nachhaltige Produkte anbietet, davon 20 % Bio. Die Bevorzugung lokaler und saisonaler Produkte entspricht diesem Gesetz und bietet den Gästen qualitativ hochwertigere Produkte, während gleichzeitig der ökologische Fußabdruck durch Kurzschlüsse verringert wird. Wenn Sie lokal einkaufen, können Sie auch Produkte verwenden, die von großen Einzelhandelsketten abgelehnt werden, was für eine größere Vielfalt sorgt und lokale Landwirte unterstützt.
Tipp Nr. 4: Schulen Sie Teams zum Thema Lebensmittelverschwendung
Die Schulung von Küchenteams, aber auch externen Teams, wie z. B. Vorgesetzten, Betreuern oder Begleitern, ist im Prozess der Reduzierung von Lebensmittelverschwendung unerlässlich. Sie sind tatsächlich die ersten Akteure in der Kette und haben daher einen unmittelbaren Einfluss auf die Auswirkungen der Lebensmittelverschwendung. Sowohl in ihrer Fähigkeit, das Bewusstsein der Gäste zu schärfen und sie zu beeinflussen, als auch in der Verwaltung von Service- und Lebensmittelverschwendung einzugreifen.
Hierzu gibt es viele Organisationen, die Schulungen anbieten. Insbesondere ermöglichen sie den Menschen, einen umfassenden Blick auf das Problem der Lebensmittelverschwendung zu werfen und sich mit allen damit verbundenen Problemen vertraut zu machen.
Es ist auch möglich, das Bewusstsein durch visuelle Hilfsmittel in Küchen zu schärfen.
Tipp Nr. 5: Sensibilisieren Sie Ihre Gäste
Auch Gäste können eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von Lebensmittelverschwendung spielen. Durch die Einbeziehung der Gäste und deren Rolle als Akteure können sie besser verstehen, woher ihre Abfälle kommen, und so die Schlüssel zu ihrer Bekämpfung haben.
Dies kann insbesondere durch die Umsetzung unterhaltsamer Aktivitäten erfolgen wie:
→ Kompostierungsworkshops mit Gästen
→ Die Anlage eines Gemüsegartens in Ihrem Betrieb
→ Workshops zum Wiegen von Abfällen
Intern können Kommunikationsunterstützungen eingerichtet werden, um die Gäste während ihrer Reise während des Gottesdienstes zu sensibilisieren.
Und dafür hat Kikleo alles geplant : Hier finden Sie unsere Kommunikationsmaterialien, die darauf abzielen, das Bewusstsein verschiedener Gäste für das Problem der Lebensmittelverschwendung zu schärfen.
Zufriedenheitsfragebögen können unter anderem auch eine effektive Lösung sein, um die Wünsche und Empfehlungen Ihrer Gäste zu ermitteln und so Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.
Tipp Nr. 6: Machen Sie Ihren Gästen neue Geschmacksrichtungen bekannt
Den Gästen neue Geschmacksrichtungen vorzustellen, kann eine Herausforderung sein, ist jedoch ein wesentlicher Schritt , insbesondere um Geschmack und Neugier zu wecken, aber auch, weil es die Abwechslung Ihrer Menüs ermöglicht und so Monotonie vermeidet.
Tipp Nr. 7: Installieren Sie ein Gachimeter
Das Gachimeter stellt ein konkretes Hilfsmittel zur Bewertung von Abfällen dar, insbesondere im Hinblick auf Brot. Dieser praktische Ansatz trägt dazu bei, das Bewusstsein der Gäste für das Problem der Lebensmittelverschwendung zu schärfen. Das in diesem Gachimeter gesammelte Brot kann auch dank Vereinen wie Pain de l'Espoir oder den verschiedenen französischen Zweigen von Pain Against Hunger, die verschwendetes Brot zu Tierfutter oder sogar zu Semmelbröseln aufwerten, wiederverwertet oder recycelt werden.
Tipp Nr. 8: Reste verwenden
Wenn wir kochen, neigen wir dazu, alles wegzuwerfen, ohne uns der Möglichkeiten der Wiederverwendung bestimmter Lebensmittel bewusst zu sein. Dies ist bei Gemüseschalen oder -knochen der Fall, aus denen sich beispielsweise hervorragende Brühen ergeben lassen. Die Wiederverwendung dieser Lebensmittel trägt zur Abfallreduzierung bei, spart aber auch Geld.
Dennoch können nicht alle Reste wiederverwendet werden. Tatsächlich definiert die Unterscheidung zwischen „Resten“ und „Überschüssen“ die Möglichkeiten für die Verwendung von verschwendeten oder nicht servierten Lebensmitteln bei verschiedenen Gottesdiensten.
Tipp Nr. 9: Lebensmittelspenden
Viele Vereine haben es sich heute zur Aufgabe gemacht, nicht verkaufte oder verzehrte Mahlzeiten aus der Gemeinschaftsverpflegung neu zu verteilen. Beispielsweise gibt es Lebensmittelsammelvereine wie Hophopfood , die gegen Prekarität vorgehen, indem sie Überschüsse aus der Gemeinschaftsverpflegung recyceln. Es gibt auch Vereine wie Miam'up , die Akteure der Gemeinschaftsverpflegung mit Vereinen verbinden, um nicht verkaufte Artikel weiterzuverteilen.
Zögern Sie nicht, Lebensmittelbanken wie Les Restaurants du Coeur oder La Croix Rouge zu kontaktieren. Sie werden dankbar sein, diese Mahlzeiten zu erhalten und sie an Bedürftige weitergeben zu können.
Bonus-Tipp Nr. 10: Erstellen Sie Kompost in Ihrem Restaurant
Was tun, wenn noch Bioabfall vorhanden ist?
Wenn die Umsetzung der oben genannten Tipps den in Ihrem Restaurant erzeugten Bioabfall nicht auf Null reduziert hat, kann Kompost eine verantwortungsvollere Alternative als der herkömmliche Mülleimer darstellen.
Seit dem 1. Januar 2024 schreibt das Agec-Gesetz die Installation von Kompost für diejenigen vor, die in der Gemeinschaftsverpflegung tätig sind. Kompost ermöglicht die Aufwertung von Lebensmitteln durch die Schaffung eines natürlichen Düngers. Dies könnte insbesondere entweder von Landwirten oder direkt von Betrieben genutzt werden, die parallele Aktivitäten entwickeln können.
Quellen: ADEME ; HygienePaket ; Ania.net ; TerreAzur , Economie.gouv .
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