Gemeinschaftsverpflegung und Lebensmittelverschwendung: Leitfaden zu den Gesetzen
Laut ADEME verschwenden die Franzosen jedes Jahr mehr als 10 Millionen Tonnen Lebensmittel. Nicht nur Haushalte und Industrie sind dafür verantwortlich, denn 1,6 Millionen Tonnen stammen aus der Gemeinschafts- und Gewerbeverpflegung.
Angesichts dieses Problems bekämpft Frankreich die Lebensmittelverschwendung mit Gesetzen. Um diese Verschwendung zu regulieren und zu minimieren, die Gesetze Garot, EGALIM und AGEC darauf ab, die Umweltbelastung zu reduzieren. Sie bilden ein regulatorisches Triptychon, das Fachleuten den Weg zu neuen nachhaltigen Praktiken weist.
Der Leitfaden zu den Gesetzen:
Das Garot-Gesetz: Vorläufer des Kampfes
Das 2016 verabschiedete Garot-Gesetz war das erste in Europa gegen Lebensmittelverschwendung. Zunächst für den Massenvertrieb, wird es nun auf die Gemeinschaftsverpflegung ausgeweitet. Zu seinen wichtigsten Bestimmungen gehören:
- Kampf gegen die Zerstörung: Es ist nun verboten, noch genießbare Lebensmittel zu zerstören.
- Spendenvereinbarung: Große Geschäfte müssen ihre nicht verkaufte Ware an Vereine spenden. Dabei handelt es sich um die Gemeinschaftsverpflegung mit mehr als 3000 Mahlzeiten/Tag.
Zu den Initiativen in der Gemeinschaftsverpflegung gehören:
- Erleichterte Spenden: Administrative Hürden für Lebensmittelspenden werden aufgehoben.
- Aufklärung über Abfall: Schulen und Unternehmen integrieren Sensibilisierungsprogramme, um das Bewusstsein bereits in jungen Jahren zu schärfen.
- Werbung für Hundetaschen: Ermutigen Sie Kunden, Essensreste mitzunehmen, um Abfall zu vermeiden.
Das EGALIM-Gesetz: Stärkung von Qualität und Nachhaltigkeit auf dem Teller
Das EGALIM-Gesetz (für „General States of Food“) ist seit Oktober 2018 in Kraft. Es bringt die Beziehungen im Agrarsektor wieder ins Gleichgewicht und fördert gesunde, nachhaltige und zugängliche Lebensmittel. In Bezug auf die Gemeinschaftsverpflegung verstärkt dieses Gesetz die Bestimmungen des Garot-Gesetzes und führt neue Maßnahmen ein:
- Plan zur Abfallbekämpfung: Verpflichtung für Bildungseinrichtungen, konkrete Strategien umzusetzen.
- Qualitätsanspruch: Seit 2022 müssen 50 % der in der Gemeinschaftsverpflegung servierten Produkte aus biologischer, lokaler Landwirtschaft stammen oder über ein Verantwortungs- oder Qualitätssiegel verfügen (Label Rouge, AOP, IGP usw.). Der Anteil davon an den servierten Gerichten ist dem Gast mitzuteilen. Entdecken Sie unseren Leitfaden zur Entwicklung eines verantwortungsvollen Einkaufs in der Gastronomie
- Diversifizierung der Speisekarte: Betriebe müssen vegetarische Optionen und abwechslungsreiche Proteinquellen anbieten, ihre Gäste aber auch über die Geschmacksvielfalt aufklären.
Das AGEC-Gesetz: ehrgeizige Ziele für die Zukunft setzen
Das im Jahr 2020 verabschiedete AGEC-Gesetz zielt darauf ab, die Lebensmittelverschwendung bis 2025 in der Lebensmittelverteilung und in der Gemeinschaftsverpflegung sowie bis 2030 in anderen Bereichen zu halbieren. Es führt spezifische Aktionen ein:
- Diagnose und Prävention: Es ist notwendig, eine genaue Diagnose zu erstellen und klare Ziele zur Abfallreduzierung zu definieren, aber auch Präventionsmaßnahmen umzusetzen.
- Ziel zur Abfallreduzierung: Die Akteure der Gemeinschaftsverpflegung müssen sich auf eine Reduzierung der Lebensmittelabfälle um 50 % im Vergleich zu 2015 einstellen
- Spenden erwünscht: Das Gesetz erleichtert die Spende überschüssiger Lebensmittel für wohltätige Zwecke mit dem Ziel, die Ernährungsunsicherheit zu verringern
- Bewirtschaftung organischer Abfälle: Betriebe müssen Abfälle sortieren und recyceln und so Initiativen wie Kompostierung oder Methanisierung Tür und Tor öffnen.
- Schulung der Interessengruppen: Das Personal muss in guten Praktiken zur Abfallbekämpfung geschult werden, um die Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen sicherzustellen.
Auf dem Weg zu einer umweltbewussten Gemeinschaftsverpflegung
Dieses Gesetz stellt einen erheblichen Fortschritt für die Gemeinschaftsverpflegung dar und schreibt strenge Standards und klare Ziele vor. Branchenfachleute werden dazu ermutigt, diese Vorschriften nicht nur wegen ihres rechtlichen Werts einzuhalten, sondern auch wegen ihres Potenzials, die Branche in ein Modell der Nachhaltigkeit zu verwandeln.
Für Einrichtungen, die nach Lösungen suchen, um diese gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, bietet Kikleo innovative Tools auf Basis künstlicher Intelligenz. Diese Lösungen ermöglichen eine genaue Diagnose von Lebensmittelverschwendung und die Umsetzung wirksamer Reduzierungsstrategien.
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Quellen: Agriculture.gouv ; Ecologie.gouv ; Youmatter ; HR-Info ; Die Gabel ; Lichtgeschwindigkeithg ; Restaurierung 21 ; Eco2-Initiative ; Pandobac .
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